Fußball – eine Sportart, die Menschen aus Afghanistan, Somalia, Syrien und Österreich verbindet

von Petra Rappersberger-Polzer

Großen Anklang fand bei den in der Spittelstraße wohnenden Flüchtlingen das Angebot, im Turnsaal des Gymnasiums Freistadt Fußball zu spielen. Schon beim ersten von drei Malen waren die Fußballer hoch motiviert und spielten mit großem Einsatz. Auffallend war das kameradschaftliche Spiel in der Mannschaft und die auffallende sportliche Fairness. Etliche Spieler hatten auch in ihrer Heimat Fußball gespielt, und dies sieht man an den außergewöhnlichen Ballkünsten.

Unterstützt wurde ich beim ersten Treffen von den SV-Spielern Florian und Jakob Hennerbichler. Während der nächsten Begegnungen ergaben sich Kontakte und nette Gespräche mit anwesenden Kollegen aus der Lehrerschaft. Auch Bewohner von der Unterkunft Tanzwiese konnte ich zuletzt für das Mitspielen begeistern. Belohnt wurde der sportliche Einsatz und Ehrgeiz vom Applaus des begeisterten Publikums.

Besonderer Dank gilt den Verantwortlichen der Schule, die uns den Turnsaal gerne zur Verfügung gestellt haben. Große Freude und Überraschung waren für die Hobbykicker „echte“ Fußballdressen, die von der Tourismusschule Bad Leonfelden gespendet wurden. Auch der SV Freistadt hat vereinsintern gesammelt und wird mir in den kommenden Tagen Dressen für diese Aktion zukommen lassen. Auf Facebook habe ich bereits einen entsprechenden Aufruf gepostet, und ich hoffe, daß unser Wunsch nach Hallenturnschuhen (weiße Sohle) bald in Erfüllung gehen wird. Alles in allem muß ich sagen, daß es sich in meinen Augen nicht nur um ein sinnvolles und sportliches Freizeitangebot für die Flüchtlinge in Freistadt handelt, sondern ich mich auf die Fortsetzung nach den Semesterferien freue. Es ist wirklich eine persönliche Freude und Bereicherung den Ballkünstlern zusehen zu können.

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Foto im Einverständnis veröffentlicht.