Hilfe beim Spracherwerb

von Johann Moser

Ein zentrales Thema unserer Initiative ist die bestmögliche Sprachförderung. Die Asylwerber/innen kommen mit verschiedenen Sprachkenntnissen nach Österreich. Einige sprechen Englisch, andere müssen erst die lateinischen Buchstaben lernen. Wenige beherrschen ihre eigene Sprache nur in Wort und nicht in der Schrift.

Die Sprachförderung erfolgt auf mehreren Ebenen: Deutsch-Kurse des Sprachinstituts LINGO, offene Konversations-Angebote und geschlossene Lern-Gruppen.

Das LINGO Sprachinstitut: bereits vorhandene Ressourcen nutzen

Das LINGO Sprachinstitut unter der Leitung von Alexander Puchner BEd bietet schon seit 3 Jahren ein umfassendes Angebot an Deutschkursen für Asylwerber/innen im Raum Freistadt an.

LINGO verfolgt ein Konzept mit einem Lehrbuch, mit Regelmäßigkeit, Verbindlichkeit und stellt ein anerkanntes Zertifikat aus. Diese Kurse laufen bereits erfolgreich.

http://www.lingo-freistadt.at/

Offene Konversations-Angebote und geschlossene Lern-Gruppen

Zusätzliche individuelle Förderung erfolgt in offenen Konversations-Angeboten und in geschlossenen Lern-Gruppen.

Die offenen Konversations-Angebote nützen auch Flüchtlinge aus umliegenden Orten und sonstige Zuwanderer mit Bedarf an sprachlicher Unterstützung. Hier steht das aktive Verwenden der Sprache im Vordergrund.

Die geschlossenen Lern-Gruppen bieten einer gleichbleibenden Gruppe Nachhilfe und Übungsmöglichkeiten.

Mithilfe

Da immer wieder neue Flüchtlinge kommen oder in den Sprachprozess einsteigen, braucht es laufend neue Sprach-Unterstützer/innen. Man muss nicht unbedingt Deutsch-Lehrer/in sein um Menschen beim Spracherwerb zu unterstützen. Wichtig ist die Bereitschaft zur Interaktion mit Flüchtlingen und Zugewanderten.

Kontakt

Hermine Moser, hermine.moser@jomo.org, für offene Konversations-Gruppen.

Wilma Fürst, wilma.fuerst@eduhi.at, für die Nachhilfe in geschlossenen Kleingruppen.